Oberhausener Postwegschule beim Schulradeln NRW auf dem Siegertreppchen
Ein starkes Signal für klimafreundliche Mobilität und selbstständige Fortbewegung: Beim diesjährigen Landeswettbewerb „Schulradeln NRW“ wurden landesweit mehr als 12,9 Millionen geradelte Kilometer erfasst – rund eine Million Kilometer mehr als im Vorjahr. Zu den herausragenden Teilnehmenden gehörte in diesem Jahr die Postwegschule aus Oberhausen, die sich unter allen Schulen in Nordrhein-Westfalen einen Platz auf dem Siegerpodest sichern konnte.
Im Rahmen einer Feierstunde in den Abenteuerhallen Köln-Kalk überreichte Viktor Haase, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW, die Urkunden und Auszeichnungen an die erfolgreichsten Teams. Rund 100 Gäste verfolgten die Preisvergabe. Als Partner des Wettbewerbs stattete die Unfallkasse NRW alle prämierten Schülerinnen und Schüler zusätzlich mit einem neuen Fahrradhelm aus.
178 GEFAHRENE KILOMETER PRO KOPF: PLATZ ZWEI FÜR POSTWEGSCHULE
Die Postwegschule errang mit 178 gefahrenen Kilometern pro Kopf den zweiten Platz im landesweiten Ranking. Zur Preisverleihung reisten vier Kinder und zwei Lehrkräfte nach Köln. Von Seiten der Stadt Oberhausen nahmen außerdem Peter Bublitz und Jens Erik Böse, die das Stadtradeln in Oberhausen betreuen, sowie Bürgermeister Werner Nakot teil. Nakot würdigte vor Ort den bemerkenswerten Einsatz der jungen Radlerinnen und Radler.
Das Prinzip des Schulradeln ist simpel: Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und Lehrkräfte einer Schule sammeln gefahrene Radkilometer entweder individuell oder als Klassenverband für das Schulteam. Alle gefahrenen Kilometer zählen, egal ob Schulweg oder Freizeit. Die Grundschulen und weiterführenden Schulen radelten in diesem Jahr um Preise für die meisten gefahrenen Kilometer und die meisten gefahrenen Kilometer pro Kopf. Für weiterführende Schulen gab es außerdem einen Kreativwettbewerb um das beste Stofftaschen-Design rund ums Fahrrad.
Der Wettbewerb zeigt eindrucksvoll, wie gemeinschaftliches Engagement wirkt: Wenn Eltern, Lehrkräfte und Kinder zusammenarbeiten, wird das Fahrradfahren ganz selbstverständlich zum festen Bestandteil des Alltags – und leistet zugleich einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.

